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Track des Tages
Track02

Sonnabend 05.01.2008 - Tag 2

Zu nachtschlafender Zeit quälen wir uns aus den Federn, kippen hastig einen Kaffee herunter und schleppen unseren Kram nach unten.

Das Taxi, schon am Vorabend bestellt, wartet bereits vor der Tür. Am Flughafen checken wir ohne größere Probleme ein, frühstücken un Ruhe, und begeben uns pünktlich zum Abflugbereich. Dort ist erst einmal warten angesagt.

Nein, nicht die zitronengetränkten Erfrischungstücher - sondern die Videoanlage hat angeblich Tonstörungen.

Schließlich heben wir trotz Tonstörungen mit einigen Minuten Verspätung ab.

Der Flug ist ruhig, und die Bordverpflegung essbar (wenn auch nicht gerade lecker). Nur das Kind im Sitz hinter mir nervt mich mit heftigen Fußtritten gegen meinen Sitz.

Bei der Landung gibt es dann ein wenig Aufregung. Die Maschine wird heftig durchgeschüttelt und sackt mehrmals ab. Schließlich startet der Pilot kurz vor dem Aufsetzen durch, dreht eine Ehrenrunde, und erklärt über die Bordsprechanlage, dass es Probleme mit Windscherungen gäbe.

Nach einer erwarteten Rüttelpartie landen wir dann aber sanft und sicher in Teneriffe Sur.

Auch der Bustransfer nach Los Christianos klappt wunderbar. Vielleicht durch unsere Verspätung müssen wie dort über drei Stunden auf die nächste Fähre warten, was aber dank der gemütlichen Cafeteria nicht allzu unangenehm ist.

Als wir in San Sebastian ankommen, senkt sich die Dämmerung schon herab. Mit dem Bus geht es auf engen Serpentinen quer über die Insel ins Valle Gran Rey, wo wir gerade noch rechtzeitig ankommen, um aus dem Supermarkt noch kalte Getränke und eine große Flasche Trinkwasser zu bekommen. Zum Abendessen koche ich uns ein mitgebrachtes Fertiggericht. Unsere Unterkunft ist 1A (steht jedenfalls draupen dran), geräimig, und ein wenig staubig. Die Möbel sind ein inkohärentes Ensemble aus einer nicht genau eingrenzbaren Prä-Ikea-Epoche, teils etwas wacklig, aber sonst OK. Aufgrund eines geringfügigen genetischen Defekts (zwei X-Chromosomen) stelle ich sie erstmal um: die Betten zusammen und den dazwischen stehenden Nachttisch daneben, die Kommode unter den Spiegel, das Sofa mit Blick auf den Balkon statt auf die Spüle, den Couchtisch vor das Sofa statt in die Zimmerecke, und den Esstisch in die Küchenecke statt in Raummitte.