Karten und Fotos


Track des Tages
Track02

Sonnabend 12.05.2018 - Tour bis zum Monte Limbara und Capo Testa

Katze am Morgen
Katze am Morgen

Im Gegensatz zu Birgit war ich ausgeschlafen und stand früh (so gegen sieben Uhr) auf. Wie sich herausstellte war das viel zu früh, kein Laden hatte zu dieser Zeit geöffnet. Da ich schon mal unterwegs war nutzte ich diese Morgenstunde um Fotos zu machen von Orten wo nicht so viele Menschen durch das Motiv laufen. Außerdem findet man vielleicht den einen oder anderen Laden der uns später nützlich sein könnte.

Um halb Neun machte der erste Bäcker auf und wir konnten endlich frühstücken.

Kurz nach Zehn starten unsere erste Tour

Ich hatte geplant zunächst an der Westküste nach Süden zu fahren, um dann östlich ins Landerestinnere zu kommen. Das klappte natürlich auch, aber Birgit lenkte mich mich zum Ort Aglientu. Geplant hatte ich eigentlich den Ort Aggius, aber immerhin beginnen die Namen beide mit 'A'.

Es war kein Schaden Aglientu zu besichtigen. Der Ort als solcher war nicht so spannend, aber im kleinen Krämerladen konnten wir uns mit Getränken versorgen.

Am Ortsrand hatten wir eine wundervolle Aussicht auf Granitfelsen wie wir sie auch später noch viel sehen konnten.

Aggius

Felsenformationen bei Aggius
Felsenformationen bei Aggius

Versehentlich bog ich eine Abzweigung zu früh ab und so machten wir einen Bogen nördlich um Aggius und das stellte sich als hervorragend heraus. So kamen wir an einer der schönsten Granitberge vorbei. Wir konnten uns gar nicht genug satt sehen und machten jede Menge Fotos von Felsen und Blumen von denen es hier überreichlich gab. Auch für Panoramen war diese Landschaft ein El Dorado.

Wie eindrucksvoll dieser Ort ist wissen anscheinend auch die Reiseveranstalter denn es gab hier einige Parkplätze für Reisebusse. Da wir uns aber in der Vorsaison befanden waren wir fast alleine hier.

Tempio

Der nächste Stop ist Tempio , ein relativ großer Ort. Wir wollten mal wenigstens kurz diesen Ort besichtigen, aber hatten Mühe uns mit dem Auto in dem Gewimmel der kleinen Gassen Zurechtzufinden. Schließlich fanden wir einen Parkplatz und machten uns auf in Richtung Zentrum.

Auf dem zentralen Platz, wie wir zu mindestens vermuteten, suchten wir uns eine Parkbank und Birgit organisierte uns leckeres Eis.

Obwohl sich der Himmel, der bis jetzt so blau war, etwas bewölkte beschlossen wir noch ein wenig weiterzufahren.

Monte Limbara

Madonna delle Neve
Madonna delle Neve

Nicht weit von Tempio sind die Monte Limbara die höchsten Berge von Nordsardinien. Das wollten wir uns zu mindestens noch ansehen, bevor das Wetter zu schlecht werden sollte.

Der Weg dahin ist sehr kurvenreich, der Fiat 500 wurde voll in Anspruch genommen und der Fahrer auch. Das rechtzeitige Schalten musste ich noch üben, aber es klappte ganz gut.

Auf dem Höhepunkt konnte man sowohl eine militärische Radaranlage der NATO als auch die Madonna delle Neve sehen, soviel zum Thema "Schwerter zu Pflugscharen".

Von hier (etwas über 1000 Höhenmeter) hatte man eine herrliche Aussicht auf Tempio und Aggius, angeblich könne man bei klarer Sicht bis nach Korsika sehen können. Klare Sicht hatten wir nicht denn das Wetter war wechselhaft, aber wenigstens regnete es nicht.

Fahrt zurück

Korkeichenwälder
Korkeichenwälder

Auf dem Weg zum Hotel führte unser Weg an Korkeichenwälder vorbei. Diesen Korkeichenwälder umgab eine eigenartige Stimmung die schwer zu beschreiben ist.

Wir suchten eine Parkmöglichkeit und versuchten, jeder für sich, diese Stimmung in Fotos einzufangen. Das war aber gar nicht so einfach, da die Wälder mit Zäunen abgesperrt waren.

Im unserem Reiseführer wurde berichtet, dass der größte Teil der Korkenproduktion Italiens aus diesen Bereich Sardiniens kommt.

Abstecher zum Capo Testa

Capo Testa
Capo Testa

Da wir noch relativ früh wieder in Santa Theresa ankamen, konnte ich Birgit überreden einen Abstecher zum Capo Testa zu machen. Natürlich hatte Birgit vor unsrer Reise nie einen Blick auf unseren Reiseführer geworfen, noch irgendeine Landkarte studiert, aber meine Argumente waren überzeugend genug.

Diese Halbinsel war wirklich so schön, dass Birgit spontan beschloss am nächsten genau hier eine Wanderung zu machen.