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Track des Tages
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Donnerstag 17.05.2018 - Costa Smeralda

Noch in Arbeit...

Kunstgebäude Golfo Aranci
Kunstgebäude Golfo Aranci

Nachdem wir gestern so eine lange Strecke gefahren waren, wollten wir heute etwas kürzer treten.

Die Costa Smeralda hat den Grundstein für den Tourismus auf dieser Insel gelegt, was ist dran? Das wollten wir herausfinden.

Zunächst fuhren auf den kürzesten Weg zum Golfo Aranci. Diese Halbinsel in der nähe von Olbia war mir schon vom Landeanflug aufgefallen. Von dort wollten wir dann immer an der Küste entlang wieder zurück fahren.

Golfo Aranci

Ich hatte erwartet das dies hier ein alter, gewachsener Hafen sei, wie man ihn überall am Mittelmeerraum findet, und was ich auch so sehr liebe.

Aber irgendwie war dieser Ort eine Mischung aus Industriehafen und Möchtegern Tourismus, steril.

Ich hatte den Eindruck, dass man mit viel Geld diesen Ort zu einem Tourismusort umwandeln wollte und das mit modernsten Mitteln, aber damit hat man jeden Charme zerstört den Hafen ausmachen.

Wir fanden dann ein Kaffee wo wir uns dann entspannten. Später dann setzen sich am Nebentisch Leute, die ganz offensichtlich von einer der reichen Yachten im Hafen kamen, schlemmend mit Sekt und allem was so dazugehört. Nicht mein Fall.

Porto Rotondo

Blick zum Meer
Blick zum Meer

Bei der Landzunge zur Halbinsel machten wir halt. Vor allem die östliche Seite dieser Landzunge war sehr schön. Wie so oft auf Sardinien gab es wunderschöne Felsen an der Küste, und noch Reste vom ursprünglichen Pinienwald.

Am Ufer hatte die See im Laufe der Zeit meterhoch Seegras aufgetürmt, ein für mich interessantes Motiv.

Baia Sardinia

Das war nun ein reiner Touristenort.

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Mündung der Liscia

Strandnelken
Strandnelken

Obwohl wir nur eine gute Straßenkarte dabei hatten, meinte ich zu erkennen, das die Liscia-Mündung eine interessante Naturlandschaft beherbergen sollte. Und so war es dann auch, denn Landkarten zu lesen ist mein Hobby, es ist erstaunlich, was man alles schließen kann.

Ich hatte Birgit gesagt, das sie mich entlang der Küste zur L'Isuledda bei Porto Pollo navigieren sollte. Sie hatte mich ein wenig zu wörtlich genommen und lenkte mich über eine teilweise Schotterstrecke. Landkarten zu lesen ist nicht ihre Stärke.

Bis zur L'Isuledda bei Porto Pollo kamen wir nicht, denn das ist ein Naturschutzgebiet, aber davor war ein großer Parkplatz. Birgit wollte unbedingt die Parkplatzgebühr zahlen, aber ich war anderer Meinung. Der Parkplatz war riesig, aber vollkommen leer, da war ich der Meinung das unser Auto auch keinen Unterschied machen würde.

Vom Parkplatz gab es einen Weg zu den Dünen, auch mit einer Mautstation. Die Leute waren allerdings vollkommen mit der Reparatur eines Autos beschäftigt, und so gingen wir einfach an ihnen vorbei.

Die Dünenlandschaft an der wir vorbei kamen erinnerte mich irgendwie an die die Ostsee. Auch hier gab es Strandnelken, erstaunlich.

Wie auch an der Ostsee hatte man Holzwege zum Strand gebaut, um den Besuchern den Weg zu erleichtern.

Am Ende des Weges wollte Birgit nicht weitergehen, sondern die Windsurfer beobachten, aber ich wollte unbedingt bis zur Mündung der Liscia weitergehen. Ich war der Meinung, dass es hier wunderschöne Motive von der Lisciamündung geben sollte, und so war es auch.