Wir hatten einen Reiseführer in dem viele Wandervorschläge waren. Die Wanderung um den Pic de Loup, dem Hausberg von Montpellier war für uns interressant.

Die Wanderung um den Pic de Loup

Leider war das eine Art von Reiseführern, die den Weg in der Art “Nach 15 Minuten sehen sie einen großen Baum, dort nehmen sie den Weg nach Links” beschrieben.

Ich weiß nicht, wie schnell der Autor zu Fuß ist, aber es könnte ja sein, das wir nicht gerade nach 15 Minuten an diesem Baum stehen. Ich finde den Hinweis “ein großer Baum” auch nicht unbedingt sehr zielführend.

Wie auch immer, die Landschaft war schön und es war angenehm.

Als wir dann auf dem Rückweg zu unserem Auto waren, meinte Birgit im Spaß “Was wäre, wenn uns ein böser Geist an einem falschen Platz teleportiert hätte und wie orientierungslos wären.”

Nun ja, meinte ich, das wäre doch unwahrscheinlich. Aber das war es nicht, wie sich bald herausstellte. Irgendwo waren wie falsch abgebogen und hatten es nicht bemerkt. Es war spät geworden, und in ca. einer Stunde würde es dunkel werden. Wie also zu unserem Auto kommen?

Ich setzte alles auf eine Karte und meinte zu wissen in welcher Richtung unser Auto geparkt sein müsste. Zunächst war der Weg auch gut, aber irgendwann liefen wir Querfeldein. Wir waren ja unter Zeitdruck, denn in der Dunkelheit hätten wir den Weg nie gefunden.

Glücklicherweise hatte mich mein Instinkt nicht getäuscht und wir erreichten unserem Mietwagen kurz vor Sonnenuntergang. Nichts wie schnell nach Hause!

Unser verdientes Abendessen

Als wir dann Zuhause ankamen, sind wir in ein Restaurant gegangen und haben fürstlich gespeist. Das hatten wir uns nach all den Schrecken auch verdient. Schließlich waren wir ausgehungert und müde.