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Montag 03.04.2017 - Die erste Tour mit dem Roller

Die erste Tour mit dem Roller

Heute stand ich früh auf, schließlich wollte ich unseren Roller abholen. Ich holte Brötchen bzw. den lokalen Ersatz dafür beim Laden schräg gegenüber. Das Wetter war wieder super, kaum eine Wolke zu sehen und warm. Perfekt für das Frühstück auf unserem Balkon.

Der Weg zum Ortsteil La Playa führt an der Küstenstraße vorbei. Die wurde vor einigen Jahren von einem Sturm beschädigt. Noch immer ist sie vollständig wiederhergestellt, die eine Fahrtrichtung führt noch über einen Schotterweg der parallel verläuft. Vom Hauptweg gibt es alle paar hundert Meter Durchgänge zum (steinigen) Strand. Auf dem Mäuerchen wartete ein kleiner Hund geduldig auf sein Herrchen.

Als ich kurz nach Neun beim Rollerverleiher ankam musste ich feststellen der der Rollerverleiher erst um halb zehn aufmachte. Nun gut soviel Zeit habe ich im Urlaub.

Das Anmieten gestaltete sich locker denn der Vermieter war umgänglich und ich machte das auch nicht zum erstem Mal. Wir brauchten ja auch keine Extras, Helme und Anderes hatten wir ja mitgebracht.

Der Roller war voll getankt so das wir uns gleich auf den Weg machten konnten. Bedingung vom Vermieter war, das wir den Roller auch vollgetankt wieder abgeben sollten.

Unsere erste Tour

Ich hatte den Eindruck, das unser Roller nicht der stärkste am Berg war, was sich auch später bewahrheiten sollte. Immerhin brachte uns der Roller überall hin wohin wir wollten.

Nur Birgit war etwas enttäuscht. Der Vermieter hatte die Fußrasten gekürzt, wohl aus den Erfahrungen mit früheren Mietern, und Birgit fand nicht so recht den richtigen Halt. Später hatte sie sich wohl daran gewöhnt, zu mindestens habe ich keine Beschwerden vernommen.

Was mir auffiel, noch nie hatte ich Gomera so grün erlebt, überall war es grün und blühte es . Früher waren wir über die Wintermonate hier, oder einmal im Spätsommer.

Ich kann nur jedem empfehlen im Frühling hierher zu kommen.

Chipude

In Chipude machen wir unsere erste Rast im Restaurant Sonja bei einem heißen Milchkaffee.

Immer wenn ich hier hinkomme muss ich an eine frühere Reise denken. Wir kamen hier völlig unterkühlt an weil wir vergessen hatten, dass es in den Bergen sehr kalt werden kann. In einem kleinen Laden am Platz kauften wir Müllbeutel aus Plastik und machten daraus Windjacken. In dieser abenteuerlichen Ausstattung sind wir dann zum nächsten größeren Ort gefahren um uns richtige Windjacken zu kaufen.

Birgit nutzt das freie WLan um für ihren Tabletrechner den passenden Tastaturtreiber für die externe Tastatur zu installieren.

Nun ja, jeder wie es mag, ich hätte das lieber im Hotel gemacht und eher die schöne Umgebung genossen.

Genau das machte ich auch. Ich beobachtete Leute um mich herum, besuchte die Kirche die eine große Bedeutung auf dieser Insel haben soll, und natürlich die schönen Blumen .

Erque

Dann ging es weiter nach Erque. Die Strecke nach Erque gehört zu meiner Lieblingsstrecke.

Landschaftlich sehr eindrucksvoll und ich habe auf dieser Strecke erstaunlicherweise nie andere Touristen gesehen. Allerdings liegen hier immer Steine auf der Straße, so dass man immer etwas aufpassen muss.

Am Ende der Straße gibt es einen wunderschönen Ausblick in das Tal.

La Laguna Grande

Danach wollte Birgit unbedingt nach La Laguna Grande.

Warum weiß ich auch nicht. Es ist wirklich nicht der schönste Ort auf dieser Insel, es hat nicht das beste Restaurant und es ist der Magnet für alle Tagestourismushorden. Aber was tue ich nicht alles für meine Frau.

Irgendwie hatte ich nicht die beste Ausfahrt erwischt, der Weg war schmal, holperig und führte uns abseits vom Restaurant wo wir hin wollten.

Auf dem Weg zum Restaurant gibt es so etwas wie einen botanischen Garten, das heißt auf beiden Seiten des Wegen sind typische Pflanzen zu sehen und es gibt Schilder die diese Pflanzen näher beschreiben. Das mag so der Fall gewesen sein als sie dieses angelegt hatten, aber mittlerweile hat die Natur einen anderen Weg eingeschlagen und auch die Schilder sind verwittert. Den normalen Touristen wird das nicht auffallen.

Mirador de Alojera

Auf dem Rückweg machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Mirador de Alojera. Von hier aus hat man einen weiten Ausblick nach Westen in das Tal von Alojera .

Wieder zurück

Zurück in unserem Hotel macht Birgit uns ein leckeres Essen. Da hat sie Ehrgeiz und das liebe ich an ihr (und noch ein paar Sachen mehr…)

Ich hingegen übernehme wie an jedem Ende des Tages die technische Auswertung. Ich sammle ich die Daten von Kameras, GPS-Geräten usw. ein und kopiere sie auf meinem Laptop und später dann auf eine externe Festplatte. Sicher ist sicher.

Touren-Statistik

Von: 09:08bis: 16:12Entfernung: 76kmmax. Höhe: