Karten und Fotos


Track des Tages
Track11

Sonnabend 26.06.2010 - Tagestour nach Pontedeume (108 km)

Die Nacht war sehr lau, aber der Morgen und auch der Rest des Tages diesig und neblig. dabei hatten wir eigentlich so eine hübsche Küstentour geplant. Da wir außer einer grauweißen Nebelwand nichts würden sehen können, ließen wir das dann doch lieber bleiben.

Statt dessen beschlossen wir, in Sada POIs zu mappen, zunächst überwiegend zu Fuß. Nachdem wir uns müde gelaufen hatten (trotz des Nebels war es ziemlich warm), setzte ich mich vor ein Café, während Jacques die Straßen systematisch mit dem Roller abfuhr. Schilder mit Straßennamen konnten wir kaum finden, und wir schafften es auch nur zu einem kleinen Teil, die Geschäfte und öffentlichen Einrichtungen zu fotografieren.

Als wir keine Lust mehr zum weiteren Datensammeln hatten, war dann leider Siesta-Pause im Cybercafé. Also machten wir doch noch eine kleine Tour bis nach Pontedeume. Der Ort war originell: dort ist das Schwein das Wappentier, und die Straßen in der Altstadt waren mit Schweinsmosaiken geschmückt.

Auf dem Markt kauften wir uns eine Art gedeckte Pizza mit Muscheln, Zwiebeln und Paprika, und zum Nachtisch Churros mit Vanillepudding-Füllung. Dann fuhren wir zurück zum Cybercafé in Sada, wo wir mit einigem Aufwand Java und JOSM installierten, um wenigstens einen Teil der gesammelten Daten auch gleich einzutragen.

Das klappte nach ein paar Anfangsproblemchen ganz gut, bis dann leider das Java wegen Speicherproblemen hängen blieb, und wir den Rechner neu starten mussten, weil sich einfach nichts mehr tat.

Nach dem Reboot war der Rechner dann wieder im Vorzustand: Daten weg, JOSM weg, Java weg. Danach haben wir uns die Mühe gemacht, portable Java und josm_tested auf einer SD-Karte zu installieren. Mysteriöserweise klappte damit zwar nur jeder dritte Start von JOSM, aber immerhin …

Mit dem erfolgreichen Test dieses Ensembles schlug die Uhr dann auch schon 10, und wir mussten abziehen: Ladenschluss. Wenigstens werden uns beim nächsten Mal hoffentlich weitere Installationsarien erspart bleiben.

Zum Abendbrot gab es danach wieder, wie am Vortag, Käsebrot und Limonade.


Heute wollten wir es mal langsamer angehen lassen. Wir fuhren erst einmal nach Sada, um in Ruhe zu frühstücken.

Wie wie aus unseren Openstreetmap Karten entnehmen konnten, gab es für Sada noch genug zu Mappen. Wir teilen uns den Ort auf, Birgit den nördlichen Teil, ich den südlichen.

Zunächst bin ich wie Birgit zu Fuß all die Wege abgelaufen, eine mühselige Angelegenheit. Als wir uns dann wieder an der Bar getroffen hatten, bin ich einige der Strecken noch mal mit dem Roller gefahren. Dabei packte ich Birgits Navi mit der OSM Karte zusätzlich auf meinen Roller, damit ich besser sehen konnte, welche Straßen schon erfasst worden waren und welche nicht.

Um ca. 15:00 hatten wir unser Ziel erreicht und alles gemappt was uns in dieser Zeit möglich war. Zum Faulenzen war es noch zu früh, also machten wir noch eine Minitagestour. Ein bisschen nach Osten ins Inland und dann an der Küste entlang zurück zum Campingplatz.

Der Küstenort Pontedeume war bemerkenswert. Anscheinend hatte dieser Ort früher eine größere Rolle gespielt. Wir gingen zuerst zum Markt um uns etwas zu Essen zu kaufen, wie fanden auch einen Stand, der ganz besonderes  Brot anbot, wie wir dann später feststellten gefüllt mit Meeresfrüchten, Das erklärte auch den hohen Preis.