Nun wollen wir wieder die Küstenregion verlassen, vollgepackt machen uns auf den Weg in die Berge. Um genau zu sein, zum Parque National de los Picos de Europa. Diese Gegend hatte ich mir schon Zuhause ausgesucht.

Wir nehmen wieder mal den schnellsten Weg, der uns zunächst über etliche Schnellstraßen führt, das hört sich leichter an, als es wirklich ist, denn aufgrund der enormen Bautätigkeiten führen unsere Navis gelegendlich in die Irre. Das ist nicht so schlimm, wir haben ja Zeit und außerdem nutzen wie unseren ersten irregulären Abstecher zur Frühstückspause

Nachdem wir die industriellen Ballungsgebiete hinter uns gelassen hatten, wurde sowohl das Wetter wie auch die Landschaft immer schöner. Langsam kamen wir in die Bergregion, langsam genug um dem Roller keine Probleme zu machen.

Es wir den Pass erreichten bekamen wir langsam ein Problem, unser Benzin ging zu Neige. Glücklicherweise war am Pass ein Plan der Umgebung, in dem auch Tankstellen verzeichnet waren, wenn auchein wenig verschlüsselt.

In Riaño sollte eine Tankstelle und auch ein Campingplatz sein, das klang vielversprechend, zumal der Ort groß genug war um Einkaufsmöglichkeiten zu bieten, und klein genug, um unsere Ruhe zu haben.

Riaño war noch locker in unserer Reichweite. Nachdem wir in Riaño getankt hatten, hatten wir etwas Mühe den Campingplatz zu finden, nirgendwo war ein Schild, aber schließlich fanden wir ihn doch.

Eine gute Wahl. Ich kann mich nicht erinnern, einen Campingplatz mit so einer schönen Aussicht gehabt zu haben, und die Einrichtungen waren auch nicht schlecht.

Der Campingplatz trohnte einige hundert Meter über dem See und der Ortschaft,
umgeben von Blumenwiesen und dahinter bildeten die Berge ein Panorama, das je nach Wetter oder Beleuchtung das Aussehen komplett veränderte.

Das war ein guter Ort für die nächsten Tage.