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Dienstag 16.08.2016 - Große Rundreise um die Lasiti Hochebene

Große Rundreise um die Lasiti Hochebene

Nachdem ich die Aufnahme der Strecke von Kaminaki nach Embaros gestern durch eine unsaubere Linse so verhunzt hatte, brannte ich darauf die Strecke noch einmal zu fahren. Aber möglicherweise wäre Birgit nicht von dieser Idee begeistert gewesen.

So griff ich zu einer List. Häppchenweise präsentiert könnte ich meinen Plan durchsetzen. Also schlug ich Birgit erst einmal eine Strecke in den Norden vor, das sollte keinen Verdacht erwecken.

Nach Norden

Wir fuhren also über Elounda, an der berühmten Lebrainsel vorbei nach Plaka. Dann über steile Serpentinen über Skinias nach Finokalia. Hier hoffte ich einen Weg zu einem Kloster in der Nähe der Küste zu finden, aber dahin führte nur ein Schotterweg und so etwas vermeiden wir mittlerweile.

Der nächste Ort den ich mir für eine Rast ausgesucht hatte war Kounali, doch um dorthin zu kommen mussten wir erst einen Umweg über Neapoli machen, aber das ist kein Problem denn im Grunde sind ja alle unsere Touren Umwege vom Hotel und wieder zurück.

Kounali war ein kleines Nest, aber wir fanden ein Restaurant mit einer schattigen Veranda. Die Besitzer hatten sich auch viel Mühe gegeben eine angenehme Umgebung zu gestalten.

Hier schlug Birgit vor, zur Lasiti Hochebene zu fahren und das Video zu wiederholen. Mein Plan sollte sich erfüllen, sie willigte ein.

Über Milatos und Malia, nein wir sind nicht durch den Ort gefahren, ging es dann wieder zur Lasiti Hochebene, diesmal aber von Norden. Diese Strecke waren wir noch noch gefahren und wie schon erwähnt, ich versuche immer neue Strecken zu finden und alte zu vermeiden, es sei denn sie sind eine Wiederholung Wert.

Kurz hinter dem Pass machten wir einen Stopp an einem Ausflugslokal. Hier hatte man eine perfekte Aussicht auf die Ebene .

Für die Touristen wurden sogar die Windmühlen instandgehalten, was die echten Bauern nicht mehr taten.

Lasinthos ECO Park

Altes Wagenrad
Altes Wagenrad

Als wir das letzte mal hier waren hatten wir in der Töpferwerkstatt ein nettes Pärchen kennengelernt. Sie sprach ein einwandfreies Französisch, er Englisch. Sie erklärten uns, das sie Wert darauf legen würden, ihre Produkte authentisch zu machen.

Das brachte mich auf eine Idee. Könnten sie nicht so eine Sonnenuhr machen, wie ich sie vor ein paar Tagen gesehen hatte. Die, die die Minoer schon vor mindestens 3500 Jahren entworfen hatten und die sogar für die Berechnung von Mondfinsternissen dienten.

Lasinthos

Diesen Vorschlag machte ich dem Töpfer, und er schien begeistert von dieser Idee zu sein. Wir kamen überein, das ich ihm die Fotos von dieser Sonnenuhr zusenden sollte und tauschen unsere Mailadressen aus.

Das tat ich dann auch als wir abends wieder im Hotel waren, aber leider habe ich nie wieder von ihm was gehört. Schade!

Wieder einmal die Strecke von Kaminaki nach Embaros

Diesmal hatte ich die Linse gründlich gesäubert und auch mehrfach überprüft. Noch einmal sollte mir das Missgeschick nicht treffen.

Über diese Strecke brauche an dieser Stelle nicht mehr zu berichten, die Videos sollten für sich selbst sprechen.

Die Südstrecke in Richtung Osten

Diesmal hatten wir uns nicht verfahren, wir waren ja auch gewarnt. Diese Strecke war auch landschaftlich viel schöner als die, die wir das letzte Mal genommen hatten.

Bei Amiras machten wir Rast. Von der Terrasse des Restaurants hatten wir eine tolle Aussicht auf die Küste die unter uns ausgebreitet war. Leider war der Ausblick nach Osten nicht so erfreulich. Wieder eine Gedenkstätte über die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges.

Touren-Statistik

Von: 10:19bis: 19:23Entfernung: 213kmmax. Höhe: 1227m


Mehr bei Birgit.