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Freitag 19.08.2016 - Letzte Tour mit dem Roller

Letzte Tour mit dem Roller

Wohin sollten wir uns am letzen Tag mit dem Roller begeben?

An der Nordostküste gibt es ein kleines, verschlafenes Fischerdörfchen namens Mochlos, da wollten wir hin. Das war nicht zu weit weg, aber weit genug für eine Tagestour.

Mochlos

Von der nördlichen Hauptstraße ging es in Serpentinen hinunter zur Küste. Ein schöner Weg aber er führte an einem riesiger Steinbruch vorbei der die ganze Gegend verschandelt. Dieser Steinbruch, der fast einen halben Berg abgetragen hat ist so monströs das man ihn sogar von Agios Nicolaos aus zu sehen kann!

Mochlos ist ein kleines, verschlafenes Fischerdorf mit nur wenige Hotels soweit wir das sehen konnten.

Gleich an der Uferstraße lockte uns eine Taverne die eine schattige Veranda hatte, direkt oberhalb der felsigen Küste. Genau so etwas hatten wir gesucht. Von hier konnten wir die Badenden beobachen, Familien mit Kindern die offensichtlich viel Spaß hatten.

Gegenüber auf einer kleinen Insel, nur einige hundert Meter entfernt konnten wir minorische Ausgrabungen erkennen. Möglicherweise Reste eines minorischen Hafens. Ich grüble, welchen Sinn ein Hafen auf dieser Insel haben sollte, auf dem Festland wäre ein Hafen doch praktischer. Birgit klärte mich auf. Sie hatte den Reiseführer gelesen und da stand, dass vormals die Insel mit dem Festland verbunden gewesen war.

Nebenbei, selten hatten wir auf dieser Reise so wenig für unsere Getränke zahlen müssen, aber da wir wissen, das die Menschen hier immer weniger verdienen, gaben wir wie immer reichlich Trinkgeld.

Besuch von Minorischer Ausgrabungen Gournia Minoiki Poli

Auf dem Rückweg kamen wir wieder an der Ausgrabungsstätte von Gournia Minoiki Poli vorbei. Bis jetzt war die Stätte immer geschlossen gewesen wenn wir vorbeikamen, wohl weil es immer recht spät am Abend war, aber diesmal war geöffnet.

Es war immer noch sehr heiß und nach einiger Zeit fühlte ich mich nicht gut. Ich merkte wie mein Kreislauf langsam schlapp machte. Ich gab Birgit meinen Fotoapparat, da sie sich noch fit fühlte und verständlicherweise mehr sehen wollte.

Birgit zog dann los und machte wirklich eine Menge von Fotos, inklusive schöner Panoramabilder von dieser Stätte.

Ich machte mich dann auf den Weg zur Kaffeteria. Ein entsprechendes Hinweisschild hatten wir unterwegs gesehen. Als ich da ankam musste ich feststellen das die Kaffeteria eine Bauruine war. Ein Blick durch das Fenster zeigte, dass die Küchengerätschaften originalverpackt an ihrem Platz standen, aber das war auch schon alles. Es gab also nichts zum Trinken, doch wenigstens Schatten in dem ich in Ruhe in meinem Buch weiterlesen konnte.

Touren-Statistik

Von: 10:47bis: 17:10Entfernung: 87kmmax. Höhe: 362m


Mehr bei Birgit.