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Mittwoch 17.08.2016 - Knossos und das Museum in Heraklion

Knossos und das Museum in Heraklion

Birgit wollte unbedingt wieder nach Knossos. Ich glaube sie erhoffte sich Inspirationen für die Rollenspiele die sie programmiert.

So sehr ich an Altertümern interressiert bin, so war ich nicht der Meinung, das ich bei einem weiteren Besuch noch mehr Erkenntnisse bekommen würde.

Aber ich liebe meine Frau und deshalb ging es heute nach Heraklion.

Auf dem Weg nach Heraklion

Obwohl die Strecke nach Knossos nicht übermäßig weit ist, machten wir doch einen Stopp zwischendurch in Kato Gouves. Wir wollten ja nicht zu gestresst in Knossos ankommen. Also bogen wir von der Hauptstrasse ab, zu einem Badeort an der Küste, hier musste es ja irgendein Kaffee geben. So war es dann auch, aber die Preise waren total überhöht und die Bedienung unfreundlich. Ich bedauerte alle Touristen, die hier Urlaub machten.

Besichtigung von Knossos

Ich rate Jedem der eine Stätte wie Knossos besichtigt sich einem Reiseführer anzuschließen. Gut, das kostet ein paar Euro mehr, aber es lohnt sich, wenn man nicht gerade das Pech hat auf eine absolute Niete zu stoßen. Selbst ein geübter Besucher von Ausgrabungsstätten hat sonst Probleme mehr als nur einen Haufen von verfallenen Mauern zu sehen.

Wir hatten diesmal Glück, der Reiseführer war kompetent und konnte zudem auch noch sehr gut Deutsch. Er hatte einige Jahre in Deutschland gearbeitet. Er erklärte uns viele Details, die so nicht in den Reiseführern stehen.

Er ließ uns auch zwischendurch Zeit uns Dinge in Ruhe anzusehen und gegebenenfalls auch zu fotografieren. Ich habe nur einen Bruchteil ins Netz gestellt, aber zumindestens das Delfinmotiv .

Nur war er auch ein absoluter kretischer Patriot. Das ist sein gutes Recht, aber wir hatten doch den Eindruck, das seine Ansicht die Weltgeschichte, ja auch die amerikanische!, wäre wesentlich von Kretern bestimmt worden.

Nach der Führung machten wir Rast auf einer Bank im Schatten . Birgit wollte unbedingt noch mehr sehen, ich aber nicht. Deshalb gab ich ihr meinen Fotoapperat mit einer kurzen Bedienungsanleitung und ließ sie ziehen, während ich es mir im Schatten gut gehen ließ und in Ruhe in meinem Buch weiter gelesen habe.

Was Birgit in der Zwischenzeit genau gemacht hat, kann ich nicht sagen, aber sie hat einen Palast mit Touristen und einen Tempel ohne störende Personen und auch den Königsthron gut aufnehmen künnen.

Archeologisches Museum in Heraklion

Im Reiseführer fanden sich viele Stellen die darauf hinwiesen, das die Originale sich im Archeologischem Museum von Heraklion befinden würden. Als ich dann beim Kauf der Tickes sah, das es nur ein Euro mehr kosten würde auch gleich den Eintritt für das Museum zu haben, habe ich gerne diesen zusätzlichen Euro bezahlt.

Also fuhren wie anschließend zum Museum, aber es stellte sich heraus, das es gar nicht so einfach war. Die Navis waren da unterschiedlicher Meinung. Und als ich dann Birgit sagte "Das muss es sein!" war sie anderer Meinung. Nach einigem Hin und Her stellte sich heraus, das mein erster Eindruck doch richtig war.

Die Artefakte

Das Museum war riesig, und so war auch die Menge der Ausstellungsstücke.

Was Birgit fast am Meißten beeindruckt hatte war das Modell vom Knossos-Palast .

Wir haben bestimmt an die fünfzig Fotos gemacht, von denen ich nur wenige hier hinenstelle.

Natürlich ist da der Diskus von Feistos und der berühmte Minoischer Stierkopf . Auch die Pristerinnen dürfen nicht fehlen.

Was wirklich witzig war, die antike Einkaufstasche hier fehlt nur noch das Logo eines Discounters.

Wie ich schon beschrieben hatte, war ich ganz begeistert von der Sonnenuhr, die ich in Sitia von Abbildungen gesehen hatte. Da hieß es auch, dass das Original im Museum von Heraklion wäre, doch ich fand es nicht. Also fragte ich die Museumswärter nach diesem Artefakt, aber auch sie waren ratlos. Das einzige was sie mir zeigen konnten war diese Abbildung einer Sonnenuhr .

Touren-Statistik

Von: 08:45bis: 19:42Entfernung: 148kmmax. Höhe: 301m


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