Karten und Fotos


Track des Tages
Track07

Sonnabend 02.07.2005 - Leknes und Umgebung

Um sechs wachten wir auf. Das Wetter war bedeckt, aber wenigstens trocken. Wir hatten nun alle Zeit der Welt und schliefen weiter bis Neun um dann in Ruhe zu frühstücken.

Erst um 11 brachen wir auf. Nun schien wieder die Sonne, wenn auch gelegentlich durch leichte Wolkenschleier geschwächt.

Wir fuhren erst einmal nach Stamsund. Eigendlich ein kleines Dorf. Die Landschaft zu beschreiben, dazu fehlen mir die Worte, ich bin Softwareentwickler in kein Dichter. Ihr könnt ja die Fotos ansehen, aber auch die können nur eine schwache Vorstellung liefern.

Um 12:00 machten wir ersteimal eine Kaffeepause an einem kleinem Hafen.

Wir nahmen einen Umweg an einer Küstenstrasse. Nun ja, Strasse währe geprahlt, es entwickelte sich zu einem Schotterweg. Aber wir sind ja wegen der Landschaft hier und nicht wegen des guten Strassenbelages. Der Wind wurde zunehmend frischer, deshalb machten wir unsere nächste Rast im Windschatten eines großen Felsens.

16:15 Wir kamen zur Ortschaft ‘Borg’ in dem es eine großes Wikinger-Museum gab, doch 200 NOK Eintritt waren uns zu teuer. So besuchten wir nur den Shop und das Café.

Nett ist auch was so in Reiseführern steht:
Zitat: Die Schmuckstücke kamen aus England. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Wikinger den Stockfisch als Tauchschware entwickelt.

Im Klartext heißt das so: Da die Wikinger zu dieser Zeit keine Ware zum Tauschen hatten muß es sich bei diesen Schätzen um Raubgut handeln. Vielleicht so: Wir sind Borg, Widerstand ist zwecklos.

Wieder in Leknes haben wir einen kleinen Stadtbummel gemacht, dauert ja nicht sehr lang. Diesmal entdeckte Birgit an der Tür der (geschlossenen) Touristinformation einen Hinweis auf ein Internet-Café. Die Wegbeschreibung war allerdings nicht zu gebrauchen. Immerhin stand da noch eine Adresse.

In diesem Urlaub habe ich die Navi nicht wirklich gebraucht, aber in diesem Fall war sie recht nützlich. Die Adresse eingegeben, und tatsächlich, die Navi konnte und den Weg beschreiben. Also nichts wie hin! Das Internet-Café war Teil einer Bowlinganlage und nicht einmal sehr teuer. 40 NOK für eine Stunde sind schon in Ordnung.

Der Betreiber war anscheinend etwas verblüfft das wir überhaupt dorthin gefunden hatten und fragte noch extra nach. Erst einmal die Mails durchsehen, ob etwas Wichtiges dabei ist. Birgits Mailaccount ist ein beliebter Tummelplatz für Spams, bestimmt eine Viertelstunde brauchte sie, nur die Spams rauszuschmeißen.

Danach das Neuste aus der Welt. Donnerwetter, Frankreich hat Brasilien geschlagen, und dann das wichtigste, wie wird das Wetter auf den Lofoten. Das Ergebnis was doch ein wenig frustrierend, zwei Tage schlecht dann ein Tag gut und dann wieder auf Anfang. Egal, wir müssen das Wetter nehmen wie es kommt und außerdem, vielleicht wird es ja doch besser.

Anschließend machte wir noch einige Besorgungen, uns fehlte noch etwas zum Abendessen. Ein Supermarkt hatte auch noch am Sonntag auf, allerdings mit eingeschränktem Sortiment. Für eine Dose mit Fleischklößen in Tomatensoße hat es dennoch gereicht.