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Track des Tages
Track08

Sonntag 03.07.2005 - Leknes - Tour nach Kabelvag

Der Wetterbericht sollte Recht behalten. Als ich am morgen aufwachte, regnete es. Es gibt nichts Gemütlicheres als in einem warmen Zelt zu liegen, wenn es draußen regnet. Dann bekam ich einen Tropfen ab. Na das wird wohl etwas Kondenswasser gewesen sein. Da noch ein Tropfen, schnell mal nachgesehen, Mist! das Zelt ist undicht. Es gibt nichts ungemütlicheres, als in einem nassen Zelt zu liegen, wenn es draußen regnet.

Gut, erst einmal mit einem Tuch die hängenden Tropfen aufgewischt. Gott sei Dank ließ der Regen zwischendurch immer wieder mal nach, so daß sich der Schaden erst einmal in Grenzen hielt. Beim Frühstück waren wir am überlegen, ob wir nun Imprägniermittel kaufen sollten, oder eine Plane. Klar, wir brauchten beides, erst einmal eine Plane, solange es regnet, und dann Imprägniermittel um das Zelt abzudichten wenn es wieder trocken sein sollte.

Gut, daß ich den Campingplatz extra so gewählt hatte, das er dicht an einem größerem Ort lag, so konnten wir die benötigten Dinge schnell besorgen. Die Plane(2x3 Meter) spannten wir über das Zelt und damit sollten unsere Probleme erst einmal behoben sein.

Das Wetter war immer noch schlecht, doch Birgit wollte unbedingt, das wir auf Tour gehen. Von mir aus hätten wir den Tag auch faul am Platz verbringen können. Nun ab dafür. Es wurde eine sehr nasse, kalte und trübe Tour. Die Berge verschwanden hinter dicken Regenwolken, nun auch das hatte seinen Reiz und bot das eine oder andere Motiv für ein Foto, aber angesichts des Regens wollte ich nicht anhalten um ein Foto zu machen.

Nach 60 Km wurde uns dann doch zu kalt und wir machte eine Rast in Kabelvag um uns bei einer Tasse Tee aufzuwärmen. Birgit hatte sich aber bei den Tüten vergriffen und so gab es erst einmal heiße Brühe, auch nicht schlecht. Um uns herum war das Wetter nur deprimierend. Man konnte aus dem Fenster nur wenige Meter die Bucht erkennen. Vor dem Weiterfahren graute mir schon.

Die Rückfahrt war zwar auch nicht sehr lustig, aber doch nicht ganz so schlimm. Wir sind dann auch gleich nach Leknes zum Einkaufen gefahren. Zum Abendbrot gab es Kartoffelpüree mit Rotkohl und Fischstäbchen.

Zufällig entdeckte Birgit, das es hinter den Duschen einen Sozialraum gab, und was für einen! Riesig groß, komplett in Holz mit vielen Tischen, Stühlen und gemütlichen Sitzecken. Stereoanlage und Fernseher. Jetzt waren wir schon zwei Tage auf diesem Platz, und jetzt erst haben wir diesen Raum entdeckt. Unser ‘Room of Requiremence’.