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Track des Tages
Track11

Mittwoch 06.07.2005 - Fahrt von Leknes nach Andenes.

Da das Wetter auf den Lofoten nicht so toll war beschlossen wir zu den Vesteralen zu fahren. Bei der Abfahrt war das Wetter allerdings ganz passabel. Die Tour führte uns nach Svolvær, wo wir eine kurze Rast machten. An der Fähre zu den Vesteralen konnten wir sehen, das sich der Himmel hinter uns bezog und dunkel wurde. Wie schon so oft hatten wir den Eindruck, das uns die Tiefdruckgebiete hinter uns her waren.

Bis nach Andenes war es noch eine ganze Strecke. Zweimal machten wir eine Rast. Obwohl unser Thermometer keine besonders tiefen Temperaturen anzeigte, war uns doch höllisch kalt.

Kurz vor sechs kamen wir in Andenes an. Wir fragten dort in der Touristinformation nach einem Campingplatz und der Herr verwies uns auf einen an dem wir schon auf dem Hinweg vorbeigefahren waren. Er war mir schon in diesem Moment unsympathisch, obwohl ich keinen Grund dafür hatte. Als wir dann versuchten uns anzumelden hatte ich einen Grund. Die Dame an der Rezeption behandelte uns wie aussätzige. Möglicherweise weil wir nur ein kleines Zelt und kein Wohnmobil hatten. Also nichts wie weiter.

Fünf Kilometer weiter fanden wir einen ganz anderen Campingplatz. Eigentlich war es auch mehr ein Sportplatz am Meer mit einer Wiese für Camper. Eine Rezeption gab es auch nicht, nur ein Hinweisschild, das man sich platzieren könnte wie man wollte, es würde schon jemand vorbeikommen zum kassieren. Tatsächlich, Stunden später kam ein junger Mann vorbei, Klönte eine Viertelstunde mit unseren Zeltnachbaren um dann ganz beiläufig zu kassieren. Später dann kam er auch zu mir unterhielt sich dann mit mir über Gott und die Welt um dann zu kassieren. Auf die Frage, wie viele wir seien antwortete ich wahrheitsgemäß wir sind zu zweit, doch er meine dann nur zu mir „Ich sehe nur einen“ (Birgit hatte sich schon hingelegt) und kassierte auch nur für eine Person.

Im Gegensatz zu Birgit konnte ich nicht einschlafen und bin noch bis nach Mitternacht am Strand spazieren gegangen. Wenn es die Berge nicht gegeben hätte, hätte ich sogar die Mitternachtssonne sehen können.