Zunächst fuhren wir mal ins Zentrum von Oslo. Das klingt einfacher als es war, denn wir haben uns fast immer verfahren. Schließlich fanden wir dann doch einen Parkplatz im Zentrum.

Birgit fragte dann sehr diplomatisch, “Ich wollte vorhin ja keine Bermerkung machen, da ich weiß, das Du sehr empfindlich bist, aber warum bist Du vorhin in eine Straße eingebogen, wo doch ein Schild war ‘nur für Busse’ ! ”.

Meine Antwort war wie folgt: “Es stimmt schon, ich bin kein Paragraphenreiter, aber diesmal war es nicht mit Absicht. Ich habe mit folgenden Problemen zu tun: ich befinde mich auf unbekannter Strasse, um mich herum sind Schilder in unbekannter Sprache, unter mit sind Straßenbahnschienen die uns umwerfen können, vor und hinter mir sind Autofahrer und ggf. Straßenbahnen die sehr ungeduldig sind. Wenn ich es ganz richtig machen soll, müßte ich anhalten und erst einmal in Ruhe die Situation analysieren. Wenn ich das hier und jetzt mache, werde ich gelyncht, dann fahre ich doch besser ein bißchen falsch, suche einen Platz wo ich anhalten und mich dann besser orientieren kann”.

Erstaunlicherweise konnte Birgit diese Erklärung akzeptieren.

Wir schlenderten dann durch die Fußgängerzonen, und nach etlichen Versuchen fand ich dann auch einen Laden, der eine deutsche Zeitung hatte.

Von meiner letzten Reise nach Oslo hatte ich den Vigeland Park noch in bester Erinnerung. Also, nichts wie hin. Dank Navi sollte es ja kein Problem sein. Teils dank meiner ungeschickten Eingabe, teils wegen Schwächen der Navi, war es dann doch ein Problem, aber schließlich kamen wir doch dorthin.