Nachdem ich mich in entsprechender Weise erledigt hatte, verbrachten wie eine ruhige und erholsame Nacht im Schlafsaales des Schiffes.

Am nächsten Tag erreichten wir den Hafen von Newcastle. Die Hafengegend ist dort ziemlich häßlich und ungemütlich, was daran liegt, das es eine reine Industriegegend ist.

Die Baustellen auf der Straße erschwerten uns außerdem die Orientierung weil wir mehr auf Schwellen und Umleitungen achten mußten. Außerdem hatte Jacques ziemliche Probleme mit dem Linksverkehr.

Wir gerieten auf die Stadtautobahn, was für unserem Roller streng genommen illegal war und ernteten an diesen Stellen xxx, besonders im Kreisverkehr. Links Fahren ist eben sehr gewöhnungsbedürftig.

Auch die Beschilderung der Straßen war ganz anders als wie erwarten hatten.

Vorfahrtstraßen sind z.B. Nicht besonders gekennzeichnet, und man merkt erst, das man auf einer Autobahn gelandet ist wenn am Straßenrand plötzlich grüne Balken auftauchen und die Fahrbahnen baulich getrennt sind.

Bald waren wir aber auf der richtigen Landstraße über Hexham nach Bellingham das von den Einheimischen “Bellingjam” ausgesprochen wird. In Hexham machten wir einen kurzen Zwischenstopp. Ich schaute mir die Einkaufsstraßen an um etwas zum Mittagessen zu holen und Atmosphäre zu schnuppern, während Jacques beim Roller wartete.

Es war spannend, aber gleichzeitig auch deprimierend. Schon in Newcastle war uns aufgefallen, dass in einigen Straßen bald jedes zweite Geschäft “to let” oder “for sale” war, und hier fand sich das selbe trübe Bild. Hauptsächlich kleine Läden hatten dichtmachen müssen, und das einzige Geschäft, das wirklich zu florieren schien, war ein großes Wettbüro am Beginn des Einkaufsviertels. In einem Pizza-Delivery-Shop kaufte ich uns zwei wirklich gute Pizzen aus ziemlich dickem, luftig aufgegangenem Teig, die mich allerdings den stolzen Preis von £3,0 das Stück kosteten. Das waren sie aber auch wert, denn wir hatten so nicht nur unser Mittagessen, sondern auch noch was für den Abend.

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