Karten und Fotos


Mittwoch 21.08.2002 - Tag 3

Wir haben prima und lange geschlafen, irgendwie hat die Fahrt doch müde gemacht

Das Wetter ist bedeckt, besser gesagt Hochnebel, aber nicht kalt (ca. 16 Grad) keine Feuchtigkeit außen am Zelt, noch Kondenswasser innen. So solle es immer sein, das erleichtert des zusammenpacken doch erheblich.

Das Zelt durfte ich zweimal zusammenlegen, da ich beim erstenmal die Brille vergessen habe. Gottseidank ist sie nur leicht verbogen und meine Frau nicht sehr nachtragend.

Heute haben wir uns vorgenommen uns nicht mehr so häufig zu verfahren wie gestern. Es nieselt bei der Abfahrt ein klein wenig, aber der Wetterbericht des BBC verspricht Besserung.

Tatsächlich, gegen halb Zehn reißt der Himmel auf, und es wird wieder richtig warm.

Wir haben uns vorgenommen, möglichst weit nach Wales zu kommen, aber unser Weg führt über Stratford, und als Shakespeare Verehrer (Birgit) muss man das dortige Shakespeare Museum einfach besichtigen.

In Stratford angekommen, trinken wir erst einmal einen Kaffee und essen dazu eine Art Brötchen. Ich schlage Birgit vor, dort zu bleiben um auf unseren Roller aufzupassen, während sie in Ruhe das Shakespeare-Museum besichtigen kann, aber sie besteht darauf, das wir unser Gepäck am Bahnhof aufgeben, damit wir gemeinsam den Ort besichtigen können.

Leider stellt sich heraus, dass es keine Gepäckaufbewahrung im Bahnhof gibt, und so fahren wir zurück zur Touristinformation.

Mittlerweile (11Uhr) füllt sich die Ortschaft mit Touristen und es ist kaum noch ein fortkommen auf der Straße. Birgit hat ein einsehen mit mir und macht sich nun allein auf den Weg, während ich mich in einem Cafe sitzend an diesem Reisebericht zu schaffen mache. Ich bin gespannt, wann Birgit wieder zurückkommt, aber ich bereite mich schon mal auf ein längeres Warten vor. Schließlich hat Birgit die Stätten ihrer Leidenschaft besuchen können . In ihrer unnachahmlichen Art kann sie wirklich ganze Passagen von Shakespeare Stücken rezitieren, ich könnte das niemals. Danach machen wir uns auf den langen Weg nach Wales.

Rhayader ist ein niedlicher, kleiner Ort richtig zum verlieben. Kleine Geschäfte, Pubs und was man noch so braucht. Der Campingplatz ist einwandfrei und auch ein wenig preiswerter als der vorher. 24 Pfund für drei Tage, das ist zwar viel teurer als in Frankreich, aber anscheinend für hiesige Verhältnisse normal. Der Rasen ist gepflegt wie ein Golfplatz .

Morgen wollen wir eine Wanderung in der Umgebung machen. Birgit hat eine Wanderkarte der Umgebung gekauft, und ein Heftchen mit Wandervorschlägen.


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