Karten und Fotos


Mittwoch 04.09.2002 - Tag 17

Um 8:30 machten wir uns auf den Weg nach Stonehenge, da wir die Ersten sein wollten. Später währen eine Flut von Reisebussen zu erwarten. 8:55 waren wir am Parkplatz tatsächlich die Ersten, doch der Parkplatz war noch nicht geöffnet. Als wir dann wenige Minuten später am Schalter waren, war niemand dort. Erst nach und nach trudelten die Angestellten ein. Erst um 9:30 war Öffnung!

Als erstes gingen wir in den Shop, um uns mit etwas Hintergrundinformationen zu versorgen, sonst neigen solche Anlagen nur ein alter Steinhaufen zu sein, von wenig Informationsinhalten.

Natürlich hatten wir schon viele Fotos von dieser Anlage gesehen, aber als wir dann tatsächlich vor dieser Anlage standen, schien sie viel kleiner zu sein, als wir uns sie vorgestellt hatten .

Der Tag war noch neu, und diese Gegend ist voll von prähistorischen Anlagen und so fuhren wir weiter zur Ringanlage von Avebury. Zur Zeit der Erbauung muß diese Anlage (oder war es eine Festung) wirklich beeindruckend gewesen sein. Wall und Graben machten eine Höhendifferenz von 15 Meter aus! Leider wurde diese Anlage wie viele andere auch, in den nächsten Jahrtausenden als Steinbruch miß(ge)braucht, so das vieles nur noch rudimentär zu erkennen ist. Trotzdem, immer noch beeindruckend!

Nicht weit davon ist die Anlage Sillbury Hill . Vielleicht ein Gegenstück zu den ägyptischen Pyramiden (die später waren!). Gewaltige Erdmassen wurden für dieses Bauwerk bewegt. Forscher vermuteten eine Grabanlage und gruben Stollen in diesen Hügel. Zwar haben sie nicht viel gefunden, aber sie haben dadurch die Statik dieses Hügels dermaßen in Mitleidenschaft gezogen, das die Begehung des Hügels verboten werden musste.

Einen kurzen Fussweg entfernt ist ein Langgrab namens “Long Barrow”, angeblich das größte von England, dem wir auch einen kurzen Besuch machten.

Eigendlich war es schon spät, aber wo wir schon in der Nähe waren wolle ich unbedingt das weisse Pferd von Cherhill sehen. Naja, für ein Foto hat es noch gereicht .

Als wir uns auf den Rückweg machten sahen wir ein tiefdunkles Regengebiet ganau in der Richtung, wo unser Campingplatz war , doch glücklicherweise hatte der Regen unser Zelt nur gestreift und es waren nur wenige Tropfen gefallen.