Karten und Fotos


Montag 02.09.2002 - Tag 15

Es begrüßte uns ein strahlender Morgen in Dartmoore. Schon um kurz nach 9:00 konnten wir losfahren. Zunächst fuhren wir nach Ashburton zur Touristinformation um uns ein wenig zu orientieren, doch die Information hat Sonntags zu. Das finde ich etwas unverständlich, da doch die meisten Touristen am Wochenende unterwegs sein dürften. Unverrichteter Dinge fuhren wir weiter nach Widecombe in the Moore. Der Andenkenladen in Widecombe in the Moore machte gerade auf. Nützliches Kartenmaterial konnten wir dort leider nicht finden, nur Wanderkarten. Die währen zwar prima, aber für einen Tag ein wenig teuer. Birgit musste sich aber unbedingt Klacker-Kugeln kaufen.

Wenige Kilometer kamen wir zu einem sehr hübschen Tor. So nennt man die Ansammlungen von Granitfelsen, die sich an einigen Stellen über das Moor erheben. Es handelt sich dabei um Reste alter Berge die fast vollständig von der Erosion abgetragen wurden.

Da wir noch relativ früh da wahren, waren nur Kletter da, die diese Felsen offensichtlich zum trainieren nutzten.

Ich dachte Birgit würde die Parkplatzgebühren bezahlen, doch sie hatte auch schon die Eintrittskarten gekauft. 10.20 Pfund! England ist teuer. Für dieses Geld durften wir dann einen markierten Wanderweg begehen. Nicht, das dieser Weg nicht reizvoll gewesen währe, aber auf unserer Reise haben wir ähnlich schöne Wege für weniger Geld erwandert. Die Wasserfälle erwiesen sich als ein größeres Bachbett aus großen Granitfelsen zwischen denen ein Flüsslein sprudelte. Zur Zeit der Schneeschmelze, oder einer anderen Wasserreichen Zeit mag diese Stelle beeindruckend sein, jetzt war sie es nicht. Dann gab es noch einen Streichelzoo mit Ziegen, Hühnern, Kaninchen und abhandengekommenden Meerschweinchen.

Etwas abseits waren einige Volieren mit Eulen und einem Greifvogel. Die Volieren waren viel zu klein. Die Tiere konnten einem nur leid tun.

Die keineren Straßen durch Dartmoore sind einspurig, mit gelegentlichen Ausweichbuchten. Was das Fahren ein wenig erschwert ist, das sich die Straßen ziemlich schlängen, sowohl horizontal, als auch vertikal (Gefälle von 25% sind nicht selten!) und das sie durch hohe Hecken eingeschlossen sind. Die Folge ist, das man sich den Weg geradezu ertasten muss. Wer das nicht tut erspart den Rentenkassen viel Geld.