Karten und Fotos


Freitag 23.08.2002 - Tag 5

Die Nacht war sogar noch kälter als gestern, aber diesmal waren wir schlauer und hatten gleich die Thermosachen an, so dass wir nicht gefroren haben.

Schon um 8:45 kommen wir los, das Wetter ist strahlend schön, aber kalt (11 Grad) es geht zuerst einmal nach Aberystwyth.

In Aberystwyth ist das Wetter bedeckt und nach der Fahrt ist uns ein wenig fröstlich. Aberystwyth scheint ein alter Kurort zu sein und die Hotels an der Strandpromenade machen einen etwas verwahrlosten Eindruck . Gleichwohl scheint hier Hochsaison zu sein, denn die Kaffees sind überfüllt. Wir genehmigen uns erst einmal einen Kaffee mit Apfeltörtchen, um uns aufzuwärmen. Anschließend gehts ins Internet.

Die Verbindung war grottenschlecht, selbst schnelle Sites brauchten ewig um sich aufzubauen. Naja, bei ging es noch einigermaßen zügig, aber Birgit brauchte über 10 Minuten allein um ihre Mails zu sortieren. Insgesamt waren wir eine Stunde online was 3,5 Pfund kostete. Im nächsten Ort wo wieder ein Internet-Cafe war fiel uns ein, das wir etwas wichtiges vergessen hatten: was ist mit dem Elbehochwasser in Hamburg? Schließlich liegt unsere Wohnung im Hochwasser-Sperrgebiet. Aber es war Entwarnung angesagt, das Hochwasser wurde die Marken von ‘normalen’ Hochwassern nicht mal annähernd erreichen.

Weiter ging auf einer reizvollen Küstenstrecke . Die Sonne war inzwischen wieder herausgekommen und tauchte die Landschaft gleich in ein viel freundliches Licht. Gegen halb Drei konnte Birgit nicht mehr widerstehen und bestand auf Fish and Chips. Zur Strafe gab es dann eben kein Abendessen.

Die Kommunikation hat mal wieder ihre Mucken, da die Kabel etwas zu kurz sind reißen wir häufig versehentlich daran. Das führt dazu, dass das Kabel überdehnt wird und einen Wackelkontakt bekommt. Außerdem neigen die Stecker zum Wackelkontakt was zu hässlichen Rückkopplungen führt, man bekommt jedesmal einen riesigen Schreck und wird halb taub davon.

Auf dem Rückweg haben wir uns dann wiedermal verfahren, was insofern ärgerlich war, da dicke Regenwolken aufzogen und wir zu allem Überdruss auch noch die Regenhosen im Zelt vergessen hatten . Gottseidank verzogen sich dann die Regenwolken doch noch und wir kamen völlig trocken zu Hause an.

Morgen wollen wir nach Süden in die ‘Schwarzen Berge’ sofern das Wetter mitspielt und übermorgen wollen wir nur eine kleine Tour in die Umgebung machen um Kraft für die etwas längere Strecke nach Devon zu tanken.


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