Karten und Fotos


Track des Tages
Track04

Freitag 10.08.2007 - Tagestour 'Massa Marittima'

Um 10:30 kommen wir los.

13:44 In Massa Marittima essen wir Pizza. Die Pizzeria unter Arkaden gelegen hat gradezu unitalienische Preise. Ich hatte mich zuerst verlesen, es stand da “Pizza nostum” also “unsere Pizzas”, gelesen hatte ich “Pizza monstrum” also “monströse Pizzas”. Wie sich dann herausstellte waren beide Lesarten korrekt. Die Pizza Magaruita mit ca. 40cm Durchmesser kostete nur 3.50 Euro! Ein Albtraum für Fooddesigner von Pizzahut, keine perfekte Kreisform, Rand nicht gleichmäßig dick und der Bräunungsgrad ist bestimmt auch nicht mit einer Farblehre gemessen worden. Aber geschmeckt hat sie, obwohl Birgit bemerkt hatte, das Oregano gefehlt hat. Ich werde das nach dem Urlaub mal überprüfen.

15:45 In Pomarace machen wir Halt. Vor uns tut sich eine gewaltige Gewitterfront auf. Wir beschließen nicht nach Volterra weiterzufahren, da das uns genau in das Unwetter führen würde. Da hier ein Coop-Laden ist machen wir noch schnell ein paar Einkäufe. Aber nicht schnell genug, als wir aus dem Laden kommen, hat uns das Gewitter fast eingeholt. Seitlich sehen wir Blitze niederzucken. Regen währe nicht das Schlimmste, davon kann man nur naß werden, aber vor Blitzen habe ich Respekt. Das Rennen beginnt, aber kurz vor Montecastelli ist es zu Ende.

16:45 Wir kehren in einer Bar ein, um das Schlimmste abzuwettern. Die ältere Wirtin sieht ein wenig mürrisch aus. Birgit bestellt eine Flasche Mineralwasser, wir können ja nicht einfach so herumsitzen. Nachdem wir etwas Wasser getrunken haben, peile ich draußen die Lage. Die Gewitterfront ist abgezogen. Ich zahle (85 Cent) und es geht weiter. Tatsächlich hat es nur einen kurzen Schauer gegeben obwohl der Himmel schlimmeres befürchten ließ. Die Luft ist klar in der Abendsonne leuchten die Landschaften. Wo die Strassen noch feucht sind, schweben Dampfschwaben über dem Asphalt. Und manchmal kann man am Horizont einen Regenbogen sehen.

In der Nähe von unserem Zeltplatz trohnt die Festung Monteriggioni auf einem Hügel. Letzte Gelegenheit sie zu besuchen. Wir finden einen kostenlosen Parkplatz für Roller und während Birgit Wache hält besuche ich das Innere der Festung und mache einige Fotos. (Details zur Geschichte).

Ankunft: 17:40
Heute abend gibt es nichts zu Essen, die Pizza vom Mittag hält noch vor, statt dessen mache ich uns einen Tee während Birgit kalt duschen geht. Das erste Mal in diesem Urlaub mache ich eine große Datensicherung, wofür schleppe ich sonst den ganzen Technikkrempel mit mir herum. Zuerst werden die Fotos von der CF-Karte auf die Jukebox kopiert, dann die Daten vom GPS Tracker schließlich die Logdateien von der Navi.