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Track des Tages
Track10

Donnerstag 16.08.2007 - Tagestour Scanno - Villalago - Pacentro - Passo Leonardo

Heute wollten wir etwas früher los als sonst. Die Erfahrungen gestern hatten uns gezeigt, wie heiß ist in dieser Gegend ist. Um 7:45 machte ich mich auf dem Weg zum Bäcker, doch alle Läden hatten noch zu. Wenigstens konnte ich die Zeit nutzen, um die Gegend zu erkunden und einen Cappuccino zu Trinken. In der Bar sah ich auf der Schlagseite, das es am Sonnabend tatsächlich schwere Waldbrände gegeben hat und das die Rauchwolken von starken Winden 50 Kilometer weit ins Inland getrieben wurden. Auch jetzt schienen die Waldbrände zu wüten, denn im Viertelstundentakt betankten sich Feuerlöschflugzeuge am nahen Stausee.

Gegen 8:45 fuhren wir dann los, frühstückten aber erst in einer Bar am Ort. Ein Bikerpärchen konnen wir überreden ein Foto von uns zu machen. Dann ging es los Richtung Scanno.

Die Strasse war herrlich und die Luft war noch angenehm frisch. Das änderte sich ab halb Elf, jetzt wurde es allmählich heiß. In Villalago machten wir die erste Rast im Schatten einer Bar.

Der Ort war wie hier üblich auf einem Berg gebaut, enge Gassen und ein mittelalterlicher Turm auf der Spitze beherrschte das ganze Tal. Als wir weiterfuhren berührte das Thermometer schon die 30 Grad Grenze.

In Sulmona wollten wir tanken, erlebten eine Überraschung, das Benzin war ausverkauft! Und das bei einer großen Tankstelle. Um doch noch eine Tankstelle zu finden mußten wir einen kleinen Umweg über die Autobahn machen. Da Birgit Hunger hatte nahmen wir einen kleinen Happen im Tankstellenimbiß ein. Ach war das herrlich, der Raum war klimatisiert, erstaunt war ich nur beim Blick aufs Thermometer, immer noch 27 Grad! Wie heiß mochte es dann draußen sein? Beim Losfahren sah ich dann noch mal aufs Thermometer vom Roller (der im Schatten gestanden hatte) 37 Grad! Nun war mir klar warum wir beide so apathisch waren.

Über Pacentro ging es die Serpentinen hoch zum Passo Leonardo. Passhöhe 1282 Meter. Dort in einem kühlen Wäldchen machten wir unsere letzte Rast. Wir setzten uns neben einem Brunnen, haben unsere letzten Kekse gegessen und haben noch weiter Perry Rhodan gelesen. Wenige Schritte weiter war so etwas wie eine Wanderhütte bei der eine italienische Großfamilie ein sehr reichhaltigen Mahl zu sich nahm. Danach ging es dann weiter ohne Rast. es war immer noch so heiß, das wir nur schnell wieder zu unserem Zeltplatz wollten. Der Weg führte über weite Hochebenen mit großen Hotelanlagen, die wohl nur im Winter belegt sind.

Morgen sollten wir uns noch früher auf den Weg machen.