Karten und Fotos


Track des Tages
Track14

Montag 20.08.2007 - Tagestour Amalfiküste

Wie sonst auch benutzen wie unsere Navi für unsere Tour. Diesmal findet sie nur merkwürdige Wege. Sie versucht uns auf Straßen zu leiten, die sich als Feldwege entpuppten, das war sonst nicht ihre Art. Sollte mafiöses Verhalten daran schuld sein? Der Gedanke scheint zunächst absurd, aber wir hatten scho auf dem Hinweg durch Neapel Geisterautobanen gesehen, offensichtlich wurden hier öffendliche Gelder veruntreut. Wäre es nicht möglich, den Planungsbehörden fiktive Straßen anzugeben, um Gelder zu kassieren? Diese könnten dann in das Kartenmaterial der Navis landen. Wer weiß?

Überall sehen wir kleine Buschfeuer. Löschflugzeuge sind unermütlich bei der Arbeit. Bei einem Halt stellen wier fest, das wir ohne es zu bemerkt zu haben fast durch einen Brand hindurchgefahren sind.

Die Amalfiküste ist wirklich atemberaubend. Und das in mehrerer Hinsicht. Ersteinmal ist der Anblick dieser steil abfallenden Halbinsel mit den malerischen Orten, die sich wie Schwalbennester an den Hang schmiegen, unvergesslich. Atemberaubend im Wortsinne aber auch, wenn man hinter eimem Bus fährt und die Abgase inhaliert. Ein Überholen ist praktisch unmöglich, wenn dann auch noch zwei Busse aneinander vorbei müssen, kann es zu minutenlangen Rangieren kommen.

Wir sehen ein Hinweisschild “Grotte”. Birgit will unbedingt dahin. Warum auch nicht, ich kann mich kaum an eine Reise erinnern, bei der wir nicht mindestens eine Grotte besichtigt haben, sozusagen aus Tradition. Mit dem Fahrstuhl geht es viele Meter nach unten, bis hinunter zum Meeresspiegel. Immerhin, hier ist es angenehm kühl. An einem kleinen Bootsanleger warten wir, bis die Vorgänger fertig sind und wir an die Reihe kommen. Diese Grotte ist eine Enttäuschung. Mit einem kleinen Boot werden wir über einen Höhlensee gefahren. Der Höhlensee hat eine Verbindung zum Meer durch die magisches blaues Licht in die Höhle scheint, wirklich hübsch, aber das ist auch wirklich alles. Mehr ist hier nicht zu sehen. Der Bootsfahrer versucht durch Showeinlagen die Fahrt in die Länge zu ziehen, die Vorstellung ist überaus peinlich. Das Eintrittsgeld hätten wir uns sparen können.

Abends beschließt Birgit das wir wieder nach Pompei fahren. Sie meint wir das wir zu wenig gesehen hätten. Diesmal bereitet sie alles generalsstabsmäßig vor und ein genauer Plan wird von ihr erstellt. Dann kann ja Nichts schiefgehen.