Karten und Fotos


Dienstag 28.08.2007 - Von Florenz nach Verona

Von Florenz nach Verona.

Da wir ein wenig paranoid sind, fahren wir einen Tag früher nach Verona als es eigentlich sein müsste. Es kann ja immer passieren, das man eine Panne hat, oder sonst irgendwas schiefläuft, und dann ist es gut, wenn man etwas Reserve hat.

Um nach Verona zu kommen, müssen über ein Gebirge. Wirklich eine wunderschöne Gegend mit leider etwas wenig Tankstellen. Gut, das wie trotzdem noch rechtzeitig eine gefunden haben. Wie immer zu dieser Jahreszeit und am Wochenende muss man ziemlich auf andere Biker aufpassen, da sind viele potenzielle Organspender unterwegs.

Die Po Ebene ist landschaftlich eher hässlich. Man kommt nur durch relativ wenige Orte und wenn doch, sind sie ziemlich zersiedelt.

Als wir mal wieder tanken müssen, stellen wir fest, das man eigentlich immer ein paar 5 Euroscheine dabei haben sollte. Die Tankstellen, die auf hatten, waren Automatentankstellen. Warum auch immer wollten sie unsere Kreditkarten nicht akzeptieren, eigentlich kein Problem, da auch Euroscheine akzeptiert werden, aber sie geben kein Wechselgeld heraus. Für uns bedeutet das, das wir nur 5 Euroscheine benutzen können denn für mehr geht in unseren Tank nicht hinein. Dummerweise hatte Birgit beim letzten Kaffeestopp unsere letzten 5 Euroscheine ausgegeben. Es blieb uns nichts anderes übrig, als in eine benachbarte Bar zu gehen (von denen es hier auch nicht viele gab!), und ein Eis zu essen. Bei der Hitze auch nicht das Schlechteste.

Dank Navi und Adressdatenbank fanden wir schnell einen Campingplatz in Verona. Für uns geradezu ein Traum von einem Campingplatz. Nahe der Innenstadt gelegen, auf den Hügeln der mitteralterlichen Festungsanlagen. Der Campingplatz verschwand geradezu in einem botanischen Garten an den Hängen der Festungsanlagen. Ideal für Fusswanderer, Biker wie wir, oder Fahrradfahrer. Schlecht allerdings für Wohnmobile und Wohnwagen, für die war auf dem steilen und verwinkelten Hang nur wenige Plätze vorhanden waren.

Von der grossen Terrasse, wenige Meter von unserem Zelt, hatten wie eine großartige Aussicht auf die Altstadt von Verona. Rückblickend bedaure ich es, das wir nicht einige Tage früher hierher gekommen waren, es hätte sich gelohnt.